Küng Elias (Foto: Bernhard Nauli)
Verantwortlich: Elias Küng
Bereitgestellt: 08.03.2023

Vorsicht Spam!

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 (Foto: geralt)
Immer wieder mal finden betrügerische E-Mails den Weg in unsere Postfächer - diese werden manchmal als Täuschung auch unter falschem Namen von kirchenweb.ch GmbH versandt. Spam-Mails können grossen Schaden anrichten. Wir erklären Ihnen, wie Sie solche Mails erkennen und korrekt entsorgen können.
Elias Küng,
Spam-E-Mails werden meist mit der Absicht verschickt, Ihre persönlichen Daten (bspw. Benutzernamen oder Passwörter) zu stehlen, Ihren Computer mit Schadprogrammen zu infizieren oder Ihnen irgendwelche Produkte zu verkaufen.

Häufig sind solche betrügerischen Mails an auffallend vielen Rechtschreibefehlern, an einem verdächtigen Betreff und/oder an einer unpassenden Formatierung einfach zu erkennen. Allerdings gibt es auch Spammer, welche sorgfältiger vorgehen und sich bspw. als kirchenweb.ch-Berater oder -Support ausgeben, inkl. gefälschter Absenderadresse. Untenstehend ein Beispiel für eine Spam-Mail:


Spammail kirchenweb.ch: Solche und ähnliche Spammails werden immer wieder versandt. (Foto: Elias Küng)


Die meisten Spam-Mails werden von unserem Spam-Filter aussortiert - allerdings erkennt kein Filter 100% aller betrügerischen Mails. Sie sollten im Umgang mit E-Mails also immer Vorsicht walten lassen.

An folgenden Punkten können Sie eine Spam-E-Mail erkennen:

  1. Verdächtige Links: Cyberkriminelle können Webseiten kopieren, damit diese täuschend echt aussehen und Ihre Anmeldedaten abgreifen, falls Sie diese dort eingeben (sog. Phishing). Wenn Sie sich also bei kirchenweb.ch anmelden wollen, so geben Sie die Adresse Ihrer Kirchgemeinde am besten selbst in den Browser ein, anstatt auf E-Mail-Links zu klicken. Zusätzlich können Sie, bpsw. in Outlook, mit der Maus über einen Link fahren, um zu sehen, wohin er Sie führen würde. Bei einem angeblichen Link auf https://www.kirchenweb.ch/, welcher in Tat und Wahrheit aber auf eine andere Webseite führt, handelt es sich um einen Betrugsversuch.
  2. Absenderadresse: Häufig kann Spam an einer inkorrekten und manchmal kryptischen Absenderadresse erkannt werden. Aber Achtung: Mailadressen können gefälscht werden (sog. Spoofing).
  3. E-Mail mit Dateianhang: Seien Sie bei solchen Mails immer vorsichtig - Dateianhänge können schädliche Software beinhalten.
  4. Ihr Name fehlt in der Anrede: Bei wichtigen, persönlichen Benachrichtigungen werden Sie von seriösen Anbietern mit korrektem Namen angeschrieben. Aber Achtung: Es kann aber auch vorkommen, dass Cyberkriminelle Ihren Namen herausgefunden haben.
  5. Dringender Handlungsbedarf: Werden Sie misstrauisch, falls Ihnen nur wenig Zeit zum Vornehmen einer verlangten Handlung oder zur Eingabe von Informationen gegeben wird (siehe obiges Beispiel).
  6. Unbekannter Absender: Sie erhalten Mails von Institutionen, bei denen Sie gar nicht Kunde sind oder welche normalerweise keine Mails versenden. Sie sollten ausserdem misstrauisch werden, wenn es in der Mail um Waren, Kreditkarten oder Verträge geht, welche Sie weder bestellt, noch besitzen oder abgeschlossen haben.


Scheint Ihnen eine Mail verdächtig, so sollten Sie auf keinen Fall:


Löschen Sie eine Mail nicht einfach, nachdem Sie sie als Spam identifiziert haben - sperren Sie auch gleich den dazugehörigen Absender. In Microsoft Outlook 365 wird dies über "rechter Mausklick > Junk-E-Mail > Absender sperren" oder "Start > Absender sperren" gemacht:


Outlook - Absender sperren: Über diese Schaltfläche sperren Sie einen Absender in Outlook. (Foto: Elias Küng)


Gerne dürfen Sie erhaltene Spam-Mails mit dem Vermerk "Spam-Mail" auch an » unseren Support weitersenden- damit können Anpassungen am Spam-Filter vorgenommen und unsere Erkennungsrate verbessert werden.

Falls Sie Fragen zu diesem Bericht oder Zweifel an der Echtheit einer E-Mail haben, antworten Sie nicht auf die Mail, sondern » kontaktieren Sie uns direkt!